Die Angst vor der Altersarmut nimmt zu
Volker Mester
Aus Furcht vor der Euro-Krise und Inflation legen die Deutschen immer weniger Geld zurück. Als sicher gelten Gold und das Eigenheim.
Hamburg. Die Verunsicherung durch die Euro-Krise lässt die Bemühungen der Bundesbürger um ihre private Altersvorsorge erlahmen. Fast vier von zehn Berufstätigen geben aktuell an, keinen Ausbau mehr zu planen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach unter 1771 Personen ab 16 Jahren im Auftrag der Postbank. Unter den Deutschen, die privat vorsorgen, hat sich die Höhe ihrer monatlichen Beiträge im Schnitt gegenüber 2010 von 200 Euro auf 188 Euro im Monat reduziert.
Besonders ausgeprägt ist die Zurückhaltung unter den jungen Berufstätigen unter 30 Jahren: In dieser Gruppe will nur noch gut die Hälfte der Befragten die Vorsorge ausbauen. Vor dem bisherigen Höhepunkt der Finanzkrise im Jahr 2008 planten dies noch 65 Prozent. Und nicht weniger als 24 Prozent der Jüngeren sagen jetzt ausdrücklich, nicht weiter vorsorgen zu wollen. Das ist laut Postbank ein Rekordwert seit 2003 und eine Verdoppelung gegenüber dem Jahr 2010
Weiterlesen im Hamburger Abendblatt vom 21.10.2011:
http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article2066672/Die-Angst-vor-der-Altersarmut-nimmt-zu.html
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