Kipping appelliert an von der Leyen – Offener Brief an Arbeitsministerin: Hartz-IV-Sanktionen aussetzen
Berlin (nd). Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hat Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen aufgefordert, sich dringend im Kabinett für die Aussetzung des Sanktionsregimes bei Hartz IV einzusetzen. Anlass eines Offenen Briefes Kippings an die CDU-Politikerin ist der Fall des Berliner Erwerbslosen Ralph Boes, der sich seit 1. November im »Sanktionshungern« befindet, um so darauf aufmerksam zu machen, »unter welchem Druck Hartz-Betroffene stehen«.
Kipping nannte es ein »Warnsignal«, wenn Menschen wegen vom Jobcenter verhängter Strafen von nur noch 37,40 Euro im Monat leben sollen. Mit dem im Fall Boes »erzwungenen Hungern wird deutlich, welche Folgen das brutale Sanktionsregime« habe, so die LINKEN-Politikerin. Ministerin von der Leyen solle, so ihre Bitte, »das repressive Leistungskürzungsregime« nochmals überdenken.
Weiterlesen im Neuen Deutschland vom 10.11.2012
Nov 10, 2012 @ 06:40:08
typisch für frau kipping bzw einen grossteil der traurigen „linken“. einen appell an eine bekennende und bekannte „sozialbetrügerin“ (erinnert sei an die wundersame neuberechnung der hartz -sätze oder soziale großtaten wie die angedachte zuschußrente auf niedrigstniveau) zu richten, sie möge doch das böse hartz-system nur etwas menschlicher gestalten, statt einfach immer und ständig gegen diese ausgeburt des neoliberalen wirtschaftsfaschismus stellung zu beziehen.
LikenLiken
Nov 10, 2012 @ 07:20:45
Das interessiert der Leyen doch eh nicht!
LikenLiken
Nov 10, 2012 @ 10:44:59
Großartiger Artikel von Frau Kipping. Sie hat als eine der ersten Ralph einen Anwalt angeboten.
Auch sonst setzt sie sich für Hartz IV Bezieher ein.
Es gibt allerdings immer welche, die nie mit etwas zufrieden sind, an allem herumnörgeln, und Helfende Hände lieber abhacken (typisch Deutsche eben).
Es bewegt sich also langsam etwas.
LikenLiken