»Verharmlost, verfälscht, keine genauen Zahlen«
Vermögende empören sich darüber, dass die Regierung den Armutsbericht frisiert hat.
Ein Gespräch mit Dieter Lehmkuhl
Interview: Gitta Düperthal
Dieter Lehmkuhl ist Sprecher der »Initiative Vermögender für eine Vermögensabgabe«, die beim Bündnis »Umfairteilen« mitwirkt. Aktiv sind darin unter anderem auch ATTAC, Sozialverbände und die Gewerkschaften ver.di, GEW und NGG.
Das Bundeskabinett hat am gestrigen Mittwoch den Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung verabschiedet parallel dazu gab es vor dem Kanzleramt eine Protestaktion des Bündnisses »Umfairteilen«. Was war dort los?
Etwa 30 Leute unseres Bündnisses haben ihrem Ärger darüber Luft gemacht, daß das Kabinett diesen Armuts- und Reichtumsbericht tatsächlich gebilligt hat. Denn auf Betreiben der FDP wurde er mit beschönigenden Änderungen versehen. Darauf wollten wir mit unserer Aktion hinweisen: Ein Aktivist mit einer Maske von Vizekanzler Rösler, FDP, hat mit Farbeimer und Pinsel an großen Texttafeln zentrale Aussagen des Berichts übertüncht und ihn auf diese Weise verfälscht.
Weiterlesen in der jungen Welt vom 13. März 2013
http://www.jungewelt.de/2013/03-07/029.php
Es gibt in Deutschland keine Armut, oder?:
Mrz 07, 2013 @ 09:12:50
Wie arm müssen denn die Milliardäre und Millionäre schon sein daß sie durch Ihre willfährigen Polit-Marionetten dem Individium Armut schon „verordnen“ und dies zudem planmässig umsetzen müssen?
Und alle vier Jahre läuft das Schlafschaft brav zu seiner Wahlurne um sein Kreuzchen an die richtige Stelle zu setzen.
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Mrz 07, 2013 @ 09:45:32
Naja, an der „richtigen“ stelle machen sie es ja nicht, sondern jeweils immer bei der EinheitsreGIERung.
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